European Biotechnology Magazine Autumn 2025
Durch die Kombination der Mustererkennungsfähigkeit künstlicher Intelligenz (KI) mit biologischen Karten des Alterungsprozesses könnte es gelingen, die molekularen Prozesse des Alterns zu verlangsamen oder sogar umzukehren. Das Interesse der Investoren am Thema Langlebigkeit ist enorm, ebenso wie an der Bekämpfung chronischer Krankheiten, denn sie beeinträchtigen die Lebenserwartung. Die USA und China haben in diesem Bereich die Führung übernommen, aber Europa sollte sich rüsten.
Biotechnologie könnte der Schlüssel zur strategischen Autonomie Europas sein, so die Meinung von ASEBIO-CEO Ion Arocena. Die EU hat das erkannt und ihre mit 10 Mrd. Euro ausgestattete Life-Science-Strategie vorgestellt, die darauf abzielt, Europas Lebensmittel-, Agrar-, Pharma- und industrielle Biotechnologiesektoren bis 2030 weltweit an die Spitze zu bringen. Darüber hinaus wird unter der dänischen EU-Präsidentschaft der Vorschlag der Europäischen Kommission diskutiert, die Biotechnologie in ihrem mittelfristigen Finanzierungsplan (2028–2034) mit 3,2 Mrd. Euro jährlich zu fördern.
Weitere Themen in dieser Ausgabe (Auswahl):
- Novo Nordisk: Höhen und Tiefen – und wieder Höhen
- Aktienmarkt: Europäische Biotechnologie zurück auf der Bühne
- Unterbrechung der Wertschöpfungskette – Die Geopolitik als treibende Kraft der Biotechnologie
- Regulierung: Herausforderungen für den Biopharma-Sektor durch die US-Politik
- Sepsis-Diagnose: kulturfrei, schnell und nicht-invasiv – Interview mit Dr. Maximilian Dietrich, Universitätsklinikum Heidelberg
- Neues von SLAS, BIOTECH Austria, YEBN, ELRIG
- Special: CROs & CDMOs
- Neu: Cluster im Fokus – bioRN-Cluster, Deutschland
- Focus: KI in Life Sciences
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