Bioökonomie – Irrweg oder industrielle Revolution?

Bioökonomie – Irrweg oder industrielle Revolution?

Am 23. Juni 2015 lud BIOCOM zur öffentlichen Pressekonferenz ,,Bioökonomie – Irreweg oder industrielle Revolution“ ein. Sie fand in der Akademie der Konrad Adenauer Stiftung, Tiergartenstraße 35 10785 Berlin statt.

Das Ziel der Bioökonomie klingt verheißungsvoll: die Etablierung einer auf nachhaltigen Rohstoffen basierenden und gleichzeitig hochinnovativen Wirtschaft. Kurz, die Biologisierung der Industrie. Ist das ein Irrweg oder hat diese industrielle Revolution bereits begonnen? Außerdem: Welche Resonanz finden die Chancen der Bioökonomie angesichts einer globalisierten Wirtschaft in der deutschen Öffentlichkeit? Und wie reagieren die Kapitalmärkte? Wer investiert und wer nicht? Hemmt der niedrige Ölpreis die Entwicklung?

Genau 10 Jahre, nachdem in Berlin mit dem legendären Kongress „Weiße Biotechnologie“ der Startschuss für den biologischen Umbau der Industrie erfolgt ist, sollte jetzt in einer kontroversen Diskussion vor und mit der Hauptstadt-Presse eine Zwischenbilanz gezogen und vor allem der Blick in die nahe Zukunft gerichtet werden. Es diskutierten

  • Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald, Autor des Buches “Irrweg Bioökonomie”
  • Dr. Holger Zinke, Vorstandsvorsitzender der BRAIN AG, Zwingenberg
  • Dr. Martina Fleckenstein, WWF, Leiterin EU-Politik, Landwirtschaft und Biomasse
  • Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
  • Andreas Mietzsch, Herausgeber der Zeitschrift |transkript (Moderation)