European Biotechnology Magazine Spring 2022
Berlin, 24.03.2022 – In der ersten Märzwoche erreichte uns die Nachricht, dass 75 % des Amazonas-Regenwaldes von der unwiderruflichen Zerstörung bedroht sind. Gleichzeitig forderten die Autoren des 6. IPCC-Sachstandsberichts (Teil II) eine sofortige Begrenzung der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen. Trotzdem ziehen es die Politik immer noch vor, Landwirte zu subventionieren, statt Biotech-Unternehmer zu finanzieren. Biotechnologische Lösungen können helfen, die Welt zu retten, aber wir müssen schnell handeln.
Die Themen im aktuellen European Biotechnology Magazin:
Finanzierung – Geld folgt den Ideen
Trotz hoher Investitionen in Gesundheitsinnovationen während der Pandemie weltweit haben bei der Finanzierung von Biotech-Innovationen im Gesundheitswesen nur wenige Länder wirklich einen Sprung nach vorne gemacht, zeigt eine Analyse. Ein Großteil der neuen Finanzmittel konzentriert sich auf Großbritannien.
Genom-Editierung – Europa am Scheideweg
Die europäische Einheit gegen den Einsatz von Genome Editing in der Landwirtschaft wird angesichts der Aussicht auf mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz durch den Einsatz von Biotechnologie immer brüchiger. Auch in Deutschland finden hinter den Kulissen bereits Diskussionen statt.
Spezial: Bioprocessing
In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der zugelassenen monoklonalen Antikörper vervierfacht. Rekombinante Proteine und Antikörperkonjugate sind erst der Anfang: Für ATMP, DNA/RNA, vektorisierte In-vivo-CRISPR-Medikamente und Zelltherapie-/medizinische Produkte eröffnen sich Milliardenmärkte – die CDMOs passen sich an.
Im Interview: Matthias Schulze, Dir. Marketing OEM Komponenten & Instrumente, Coherent Inc.
Länderschwerpunkt: Dänemark
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